In diesem Blogbeitrag nehme ich euch auf die Reise mit der Fähre von Dänemark auf die Färöer Inseln und Island mit. Da diese Reise bei uns im Gruppenbereich von FerryKnowHow bereits lange ein fester Bestandteil ist, war es höchste Zeit, dass ich diese Reise ebenfalls mitmache und kennenlerne.
Beginn der Reise in Dänemark
Mit Start in Berlin ging es für mich mit der Bahn Richtung Norden nach Dänemark. Angekommen in Hirtshals habe ich das Terminal von Smyril Line nach einem 30-minütigen Spaziergang erreicht. Der Check-In war erfolgreich und ich durfte an Bord. Das Schiff ist nicht zu groß und daher wurde ich auch schnell bei der Kabinensuche fündig. Nach dem ich mich etwas eingerichtet habe für die Woche, bin ich los, um das Schiff zu erkunden und die Schiffsausfahrt aus dem Hafen zu verfolgen. Das war wirklich beeindruckend. Der erste Tag wurde nach dem Abendessen mit einem Getränk in der Panorama Bar ausgeklungen.
Der nächste Tag stand im Zeichen der Erholung auf See, es stand nämlich ein ganzer Tag auf See bevor. Neben einer Einführung zu den Färöer Inseln und Bingo, gab es noch die Möglichkeit einen Kaffee im Bord-Café zu trinken oder shoppen im Duty-Free-Shop. Es gibt auch einige Arbeitsbereiche, die genutzt werden konnten. Doch so neigte sich auch dieser Tag dem Ende zu.
Ein Tag auf den Färöer Inseln
Am Montag erreichten wir dann die Färöer Inseln und durften die atemberaubende Natur betrachten und entdecken. Für mich ging es durch die Bergpässe zu verschiedenen Fjorden und Schluchten. Auf dem Weg begleiteten uns zahlreiche Schafe. Spannend war zu beobachten, dass es auf den gesamten Färöer Inseln kaum bis keine Bäume gibt, da diese auf Grund der zahlreichen Schafe nicht überleben. Dadurch erstreckten sich die Inseln sehr weitläufig. Mit dem morgigen Regen haben wir auch viele Wasserfälle gesehen, die versiegen, sobald das Regenwasser aufgebraucht ist. Zurück an Bord durfte ich noch eine spannende Schiffstour mitmachen, die mich über die Brücke bis in den Maschinen- und Kontrollraum führte und einen Blick hinter die Kulissen gewährte.
Zwei Tage auf Island
Nach weiterer Fahrt erreichten wir am Dienstag Island und kamen im Osten der Insel in Seydisfjordur an. Das Wetter auf Island war uns sehr gut gesinnt, so dass wir den Bergpass, der bei viel Schnee nicht passierbar ist, überqueren konnten und zwei Tage volles Programm hatten. Ich habe nicht nur den größten Wasserfall Europas, den Dettifoss, sondern auch die Schwefelquellen in Námaskard, welche an eine Marslandschaft erinnern, gesehen. Die Reise führte uns auch zum Myvatn-See, natürlichen Heißquellen, in denen man Baden kann, sowie in den „ältesten“ Wald Islands. Wir konnten sogar einen Blick auf Amerika werfen, denn quer durch Island verläuft die Grenze zwischen der eurasischen und amerikanischen Erdplatten, was unter Anderem in einigen Regionen zu der erhöhten Vulkanaktivität auf Island und an anderen Stellen einen etwas fünf Meter tiefen Spalt in der Erde führt. Nach zwei ereignisreichen Tagen geht es zurück an Bord und wieder Richtung Färöer Inseln und Dänemark.
Abschied nehmen
Am darauffolgenden Tag wurden wieder die Färöer Inseln angefahren und wir haben einen Spaziergang durch die Hauptstadt Tórshavn gemacht und einen Besuch einer alten Kirchenruine. Wieder an Bord hat sich nun auch langsam das Ende der Reise abgezeichnet. Ein weiterer Tag auf See, welcher zur Entspannung oder zur Arbeit genutzt werden kann und dann hieß es auch schon: Runter von Bord und nach Hause! Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck ging es nun mit der Bahn wieder nach Hause.
Wer einen Zusammenschnitt der Reise sehen möchte, der darf uns auf Instagram besuchen. Hier haben wir ein Kurzvideo für euch erstellt! Schaut es euch HIER an.
Eure Angi
Angela Marchenko ist seit 2019 Mitglied des FerryKnowHow Teams und für alle touritischen Belange zuständig.
Mehr als 1145 Strecken könnt ihr buchen unter: www.ferryknowhow.pro
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